+++ stop +++ 1997: Reedereien der Container-Schifffahrt suchen Ingenieure mit Patent C6 +++ stop
Im August 1997 musterte ich auf dem MCS "Contship Harmony" als II. Ingenieur an. Es war ein komisches Gefühl. Ich kannte vorher nur "Seefahrt" bei der Hochseefischerei. Jetzt sollte es für ca. 5 Monate nach Fernost und das für 2 Törns ( also 2x hin und zurück ) gehen, mit vorwiegend ausländischen Arbeitnehmern ( Philippinos ) an Bord und der Umgangssprache "Englisch" !Deutscher Nationalität waren nur der Kapitän, der I. und II. Nautische Offizier, der Chief und der II. Ing. (ich). ( also 5 peoples ) Die gesamte Crew bestand aus 21 Männern.Die Ablösung des an Bord befindlichen Kapitäns und des II. Ing. war auf Reede von Suez geplant. Das bedeutete, dass wir ( Kpt. B. und ich ) per Jet nach Kairo flogen und dann durch den dortigen "Agent" i.A. der Reederei per Auto von Kairo nach Suez fuhren.Ich war plötzlich in einer "anderen Welt" , mit einem Flair von Afrika und vielen Eindrücken von "Tausend und Einer Nacht" des Orients.Das klapprige Auto hatte wenigstens eine funktionierende Klimaanlage.Kurz hinter Kairo fuhr der Fahrer an eine Art "Raststätte" ( ca. 5x so groß wie ein "Dixi-Klo" ) ran und holte uns eine Büchse Cola. Neben der "Raststätte" parkte auch noch ein Esels-Karren. Die Fahrt ging weiter Richtung Suez. Von dem Gestank der glühenden Räucherstäbchen auf der Konsole vor dem Fahrer bekam ich bald Kopfschmerzen. Einziger Trost: Die angenehme Kühle im Auto. Außentemperatur bei der Landung in Kairo: 38°C.Da das Schiff sich verspätete übernachteten Kpt. B. und ich in einem Hotel in Suez. Um die Formalitäten, Bezahlung der Übernachtung etc. brauchten wir uns nicht kümmern, das regelte alles der ägyptische "Agent" im Auftrag der Reederei in Hamburg.Am nächsten Morgen stand ich wie gerädert auf, weil ich durch den Lärm der veralteten Klima-Anlage und die Verarbeitung meiner neuen Eindrücke nicht zur Ruhe kam.Nach dem Frühstück haben wir uns Suez angeschaut. Für Kpt. B. schien es nichts Besonderes zu sein. Vermutlich ging es ihm schon mehrfach in seiner Fahrenszeit so, wenn man auf "sein" Schiff wartet.Am späten Abend war es endlich da, "unser" Schiff und Zuhause für die kommenden 5 Monate. Mit einem Schlepper wurden wir auf Reede zum Schiff gebracht. Die Größe des Schiffes (ca. 200 m lang / 30 m breit) hat mich stark beeindruckt.Nach einigen Wochen hatte ich mich an die Umgebung "Schiff", Aufgaben als II. Ing. gewöhnt und mich mit jedem Tag auch immer besser in der englischsprachigen Unterhaltung verständlich machen können.Nach einigen Monaten war die Seefahrt auf diesem Schiff vorbei und ich machte wohlverdienten Landurlaub. In der Zeit danach fuhr ich als I. Ingenieur für viele Monate hauptsächlich auf der "Norasia Shanghai", auf der "Dorthe Maersk" ( jetzt "Maersk Duisburg" ) und dem MCS "Monteverde". Ich habe viel erlebt, viel erfahren aus u. in fremden Ländern und von und mit ihren Menschen. Ich habe sehr viel Luxus gesehen aber auch sehr viel Leid und Elend auf dieser Erde.Wiederholen Sie nun optisch mit mir die nachhaltig schönsten Landgänge, die Ausflüge oder die per Airlines gesehen Airports und ihre Städte, wie ich sie erlebt habe.Hongkong Harbour at night Dschunke vor Hongkonk Hongkong von oben
HK International Airport Kai-Tak Airport Plane over Kowloon City
Mumbai (Bombay) ...cleaned in the streets Government Secretaria
Slums am Stadtrand von Mumbai Mumbai-Skyline
Dubai-International Airport Dubai-Verkehrsführung Dubai-Airport
Dubai-Traffic Dubai-Hotel Burj Khalifa / Dubai
Colombo-Sri Lanka Colombo-Express Colombo-City
Colombo-Park Colombo-World Trade Center Colombo-Straßenmarkt
Singapur-Flagge Singapur at night Singapur-Karte
Singapur-River Singapur-Street Singapur-Autobahn
Busan / Südkorea
Keelung / Taiwan
Shanghai / China
Port Kelang / Malaysia
Chiwan / China
Port Louis / Mauritius
Valparaiso / Chile
Callao / Peru
Guayaquil / Ecuador
Cartagena / Kolumbien
Balboa / Panama
Malta
Bilbao / Spanien